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Auf diesen Seiten informiere ich über aktuelle Fragen einer zukunftssicheren und klimaschonenden Energieversorgung.

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Kampf im Reinhardswald – HR-Doku

Stefan Venator dokumentiert wie das Netzwerk der Windkraftgegner organisiert ist. Seine Recherche zeigt wieder einmal wie es der Dachverband der Windkraftgegner „Vernunftkraft“ geschafft hat, seine Fäden bis ins Altmaier-Ministerium zu ziehen sowie Klimawandel-Leugner und Atomenergiefans einzubinden, flankiert u.a. von der AfD.

Einiges zur Historie der „Vernunftkraft“ habe ich auf diesen Seiten schon dokumentiert. Auch der SPIEGEL hatte am 18.2. 21 hierzu berichtet. Letztlich wird die üblichen angeführten Argumente wie Infraschall und Artenschutz auch den Beitrag im Reinhardswald zu der dringend benötigten Energiewende nur verzögert haben, aber nicht verhindert. Was der Klimawandel im Wald anrichtet, ist in dieser HR-Doku „Kampf im Reinhardswald“ ebenfalls eindrucksvoll gezeigt.

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Quarks-Beitrag zu Windkraft: Naturgewalt und Zukunftstechnologie

Rund 28.000 Windräder stehen momentan in Deutschland – an Land. Forschende nehmen an, dass bis 2030 doppelt so viele gebraucht werden. Aber wo sollen die Windräder hin? Wer profitiert am Ende davon? Und sind die Anlagen wirklich ungefährlich? Quarks zeigt, wie wir Wind nutzen können.

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Erdgas zu Dünger zu Getreide und Raps zu Biosprit

Derzeit gibt es von Agrarlobbyisten völlig irrwitzige und zudem kontraproduktive Forderungen: Es soll der Einsatz von Dünger und Pestizide gelockert werden.

Ganz abgesehen davon, dass wir 2/3 des Getreides exportieren und zuviel Ackerflächen für die Fleischproduktion verwenden. Für die Düngerherstellung wird teures Erdgas verwendet, weshalb schon im letzten Herbst die Hersteller europaweit die Produktion drosselten.

Darüber hinaus ist es völlig widersinnig mit Erdgas Dünger zu produzieren mit dem Getreide oder Raps für Biosprit hergestellt wird. Was helfen würde, wäre weniger und nicht mehr Düngereinsatz!

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Laufzeitverlängerung von AKWs bringen keine Lösung

Derzeit bringen einige Lobbyisten und Energiewende-Verhinderer immer wieder Laufzeitverlängerung von AKWs ins Spiel.

Doch diese bringen weder für mögliche Engpässe bei fossilen Brennstoffen aufgrund des Ukraine-Kriegs eine Lösung noch eine merkliche Reduzierung von CO2-Emissionen.

Zum einen ist die EU beim Uran auch von Importen aus Russland abhängig. Zudem lassen sich Engpässe beim Gas- & Kohleimport wg. des Ukraine-Kriegs nach Einschätzung der Atomkonzerne kaum durch längere Laufzeiten der Kernkraftwerke ausgleichen. EON-Tochter: „Frische Brennelemente [könnten] in gut 1,5 Jahren zur Verfügung stehen!“(Die Rheinpfalz)

Neben der Importabhängigkeit ist die Atomkraft auch keine #Klimachutz-Lösung: „Sie würde auch nicht so schnell zur Verfügung stehen wie nötig, um die Treibhausgasemissionen in den nächsten Jahren signifikant zu senken,“ so ein Forscherteam um Ben Wealer von der TU Berlin. Kernenergie sei weitaus teurer und risikoreicher, als oft behauptet und bremse den EE-Ausbau. Das Team weist in seiner Analyse nach, dass die Untersuchungen, auf die sich die Atomkraft-Befürworter stützen, „systematische Mängel“ aufweisen. (Geo)

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Für seinen überalterten Atompark braucht Frankreich viel Geld

Der französische Atompark bereitet eine Menge Probleme: Jeden Winter wird der Strom knapp, weil fast die Hälfte für Stromheizungen gebraucht wird und wegen Wartungen. Aber auch Störungen und eklatante Mängel lassen viele Meiler lange stillstehen, aktuell fast 1/3.

Es fehlt sowohl ein grundlegendes Konzept um die akute Versorgungsschwierigkeiten zu lösen, als auch eine Strategie zur Erneuerung. Der Bau neuer Reaktoren braucht zu lange, also sind Verlängerungen für die alten Reaktoren beschlossen. Doch die Sicherheitsmängel häufen sich. Seit Oktober stehen wegen solcher vier der leistungsstärksten still. Ein ausführlicher Bericht bei n-tv.

Das alles ist wahnsinnig teuer. Frankreich braucht hunderte Milliarden nur um seinen nationalen Atompark in etwa auf dem aktuellen Niveau der Versorgung zu halten. Dafür hat Macron bei der EU gekämpft, damit di Kernenergie als grüne billiger an Geld kommt.

Doch auch dann wird es knapp, also will Frankreich bei steigendem Strombedarf den Kernenergie-Anteil auf 50% runterfahren. Knapp 70 Prozent der Energie kommt in Frankreich von Atomkraftwerken (s. ZDF-Bericht).

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Habeck stellt Sofortprogramm vor

Der grüne Klimaschutz- und Wirtschaftsminister Robert Habeck hat gestern in Berlin seine Pläne für die Beschleunigung der Energiewende vorgestellt. Nach einem massiven Einbruch beim Ausbau der Erneuerbaren Energien, insbesondere im Bereich Windkraft ist es unvermeidlich, dass in den nächsten Jahren die Klimaschutzziele verfehlt werden. Daher ist es dringend notwendig, die Energiewende zu beschleunigen. Habeck lässt daran auch keine Zweifel. Der schnellere Ausbau der erneuerbaren Energien ist dabeui auch das zentrale Element für die Wärme- und die Verkehrswende. S. auch bei erneuerbareenergien.de

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Stillstand bei den Erneuerbaren

Die EU hat am 14 Juli 2021 ambitionierte Klimaschutzziele beschlossen. Das Bundeswirtschaftsministerium ist nach langem Zögern auf das von Experten schon lange geforderte höhere Ausbauziel für Erneuerbare Energien eingeschwenkt. Die Zahl der Klimakommunen in Hessen wächst. Es gibt kaum Landrät*inn en oder Bürgermeister*innen, die nicht mehr für den Klimaschutz tun wollen. Doch vor Ort, da wo etwas konkret in den Kommunen passieren muss, sieht es jenseits der sicherlich allgemein zustimmungsfähigen aber letztlich doch eher zur Symbolpolitik zu rechnenden Beschlüsse etwas gegen Schottergärten und mehr für Blühflächen, weniger Plastikbesteck und mehr Recyclingpapier zu fordern, mau aus. Egal ob Wasserkraft oder Biogas, Windkraft oder Solarparks. Alles wird blockiert, gegen alles wird geklagt.

Beim Ausbau Erneuerbarer Energien wollte der Landkreis Marburg-Biedenkopf wie so viele vor einem Jahrzehnt Vorreiter sein. Mit einem Kreistagsbeschluss schon am 14.9.2007 wurde das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2010 mindestens 10% des Energiebedarfs direkt im Landkreis Marburg-Biedenkopf zu decken und bis zum Jahr 2040 unabhängig von fossilen und atomaren Energieträgern zu werden. Es sollte das Geld, was zum Kauf von Energie aufgewandt wird, damals geschätzt mehr als 500 Mio. Euro., in der Region zu binden. So präsentierte sich der Kreis als 100% EE-Region beim Kongress in Kassel.

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Die Anti-Windkraft-Bewegung

In einem Artikel beschreibt der Spiegel das verdeckte Netzwerk von Gegnern der Energiewende, unterstützt von der Industrie, das bis ins Wirtschaftsministerium reicht. Dort arbeitet der Mitgründer und 1. Vorsitzende des Vereins „Vernunftkraft“ Nikolai Ziegler. Er setzt sich nicht nur seit Jahren gegen Windräder ein, die er als »ökologischen Irrsinn« oder »zerstörerischen Rückschritt« bezeichnet. In Interviews bezweifelt Ziegler zudemden wissenschaftlichen Konsens zum Klimawandel. Er ist zudem zweiter Vorsitzender des Ur-Astroturfing-Vereins „Bundesverband Landschaftsschutz“ in Person von Thomas Mock die Gründung vieler Antiwindkraft-Bürgerinitiativen begleitet.

Ein Rechercheteam von energiewende.eu stellt das Das Netzwerk zur Verhinderung der Energiewende in Deutschland grafisch aufbereitet dar:

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Der entlarvte Infraschall-Fake

Seit es Windräder moderner Machart ist gibt es die Geisterdiskussion um Infraschall. Der Vorsitzende des vor über 20 Jahren als Pseudo-Bürgerinintiative im Dienste von Kernkraftwerken und Aluminiumindustrie gegründete Astroturfing-Verein für Landschaftsschutz brachte das Argument Infraschall in Umlauf. Bei jeder Gründung von Bürgerinitiativen gegen Windkraft, die er unterstützte, war dieser Begriff zusammen mit Verspargelung und vielem was bis heute genutzt wird dabei. Der größte Erfolg war der aus all den Bürgerinitiativen gegründete Dachverband „Vernunftkraft“.

Lange konnten sich all die Bürgerinitiativen auf die Unterstützung u.a. des Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) verlassen. Scjhon vor 20 Jahren tourten deren Vertreter durch die Talkshows und machten Stimmung gegen Erneuerbaren und für die einheimische Kohle. Die Medien zitierten gerne die Horrorszenarien wie Deutschland unter einem geschlossenen Solardach. Alle die Szenarien haben sich als falsch erwiesen.

Und nun folgt auch – endlich – deren tausendfach von Windkraftgegnern ins Feld geführte Studie zum Infraschall. Lange hat sich der Wissenschaftler Stefan Holzheu am Zentrum für Ökologie und Umweltforschung der Uni Bayreuth darum bemüht deren Fehlerhaftigkeit mit den Autoren zu diskutieren. Genauso lange haben diese abgeblockt. Auch nachdem der Physikprofessor Martin Hundhausen von der Erlanger Friedrich-Alexander-Universität sich einschaltete, wurde deren Bereitschaft dies auf Wissenschaftsebene zu klären nicht besser. Erst nach 15 Jahren und auf oberster Ebene angelangt, anerkannte die BGR schließlich, dass die einflussreiche Studie schlicht falsch ist. In den 15 Jahren war sie zahllose Male von Windkraftgegnern und auch von vielen Medien u.a. in ZDF-Dokumentationen zitiert.

Und bis heute kursiert das Argument weiter. Der BR hat eindrucksvoll die Geschichte diese „kapitalen Fehlers“ zur tausendefach erhöhten Dimension des Infraschalls dokumentiert.

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Klimapäckchen der GroKo ist unzureichend

Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden, dass die Bundesregierung das Klimaschutzgesetz nachbessern muss, um die Freiheitsrechte jüngerer Generationen zu schützen. Nun weisen sich SPD und CDU gegenseitig die Schuld daran zu.

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